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Beschreibung von Brakel bei den Preußen ca. 1805

Der Beitrag über die Kreisstadt Brakel trägt den Titel: Historisch=topographisch=statistische Notizen über die Kreisstadt Brakel.

Es werden  die Themen berührt:

Vorweg werden alte Stadtreche als eh. Freie Reichsstadt bestätigt. Welches allerdings von Bischof und em kaiserlichen Kammergericht nicht anerkannt wurde.

Zur Kirche mit Pfarrern und Benefiziaten heißt es: „Das geistliche Fach war stark besetzt“

Das Kapuzinerkloster ist in kommunalen Händen.

Die Reformation in Brakel war durchschlagend, nur drei Familien blieben katholisch. Doch Fürstbischof Theodor IV gelang in der Zeit nach 1682 die Umkehr. Er kam nach Brakel und zelebriert ein Hochamt. Im Ratskeller (damals im Rathaus) lästerte ein Brautlacht: „So wenig ich in diesem Tropfen im Glase den Tod trinke, ebenso wenig ist in jenem Brode ein göttliches Wesen vorhanden.“ Daraufhin sank er unerwartet zu Tode. Dieses Ereignis und der Pfarrer Deppen (gestorben 1892) führte Brakel wieder zum katholischen Glauben.   

Über Schule und Stiftungen und das Armenhaus wird gesprochen

Bruderschaften und Kooperationen sowie die Schützengesellschaft werden erwähnt

Kalamitäten wie Belagerungen im 30-jährigen Krieg, die Pest 1793 mit 190 Toten. Mehrfache Brände 1712 (60) 1779 (21), 1734, 1767 und 1798 mit je nur 4-5 Häusern dank des Alarms durch den Turmwächter.

Hinweis auf die Annenkapelle und die Prozessionen dort.

Literatur

Universitäts- und Landesbibliothek Münster: Historisch=topographisch=statistische Notizen über die

Kreisstadt Brakel. In: ?, ca. 1805, S. 104-106. http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de