Industriegeschichte

Langer Weg von der Ackerbürgerstadt zur modernen Stadt

Die moderne wirtschaftliche Entwicklung, weg von der agrarisch und Kleingewerbe-geprägten Ackerbürgerstadt – kommt nur langsam voran. Brakel hat 2.500 Einwohnern, neben der Landwirtschaft gibt es traditionell die Viehmärkte, 2 Mühlen und den Getreidehandel mit Kornhaus

Die Bahnstrecke Altenbeken-Höxter-Holzminden-Kreiensen von 1864 wurde eine wichtige Ost-West-Verbindung von Aachen über das Ruhrgebiet-bis Berlin brachte zunächst begrenzten Fortschritt. Es blieb noch die Zeit der Abwanderung ins Ruhrgebiet und Auswanderung nach Amerika.

Zu den frühen Gründungen im 19.  Jh. zählen:

  • Ziegelei (hier)
  • Glashütte Emde (hier)
  • Leineweberei mit Spinnschule
  • Landhandelsunternehmen „Weiler-Heineberg-Flechtheim AG“. Die Firma wurde 1845 gegründet und entwickelt sich bald zum größten Handelsunternehmen in der Region mit Niederlassungen in Höxter, Holzminden, Bergheim usw. Weitere Informationen (hier)

Die späteren Gründungen im 19. Jh. waren teilweise über einige Jahrzehnte erfolgreich:

  • Tabakfabrik 1878 und Essigfabrik
  • Zuckerfabrik 1981-1928. Weitere Informationen (hier)
  • Molkerei Brakel 1889-2000. Weitere Informationen (hier)
  • Dampfschweineschlachterei 1898-1907
  • Mineralbrunnen 1890. Der Versuch, dass Heilwasser aus dem Kaiserbrunnen-Gebiet zu vermarkten, blieb erfolglos.     

Nach 1900 kommen diese Unternehmen hinzu:

  • Metallwaren Franz Schneider 1909. Dieses Werk entwickelt sich sehr erfolgreich. Weitere Informationen (hier)
  • Kartonagenfabrik 1920
  • Klammerfabrik 1929
  • Fritz Becker Sperrholzfabrik 1936. Ach diese Gründung ist Garant für eine die Entwicklung bis heute. Weitere Informationen (hier)
  • Chemische Werle Henke & Bärtling Holzminden 1938