Ehrenfriedhof

Ehrenfriedhof für die Opfer der Weltkriege beim Kaiserbrunnen

Der Ehrenfriedhof liegt am Fuß der Hinnenburg, am Kaiser-Wilhelm-Hain, am Kaiserbrunnen. Die Zufahrt erfolgt von der Bökendorfer Straße aus

Die Anlage dient als zentraler Erinnerungsort für die Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges. Die Anlage liegt in der Obhut des Kreises Höxter und des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge.

Eröffnung der Anlage 1954

Die Eröffnung der Anlage erfolgte durch den Regierungspräsidenten Dr. Gustav Galle. Die Gestaltung lag in den Händen der Gartenarchitekten K. Fabrizius (Essen) und R. Grossmann (Minden). In der Anlage steht ein mehrreihiges Halbrund aus schlichten Grabsteinen mit Namen. Das mächtige Hochkreuz kennzeichnet den Gedenkort. Die Steine sind aus Wesersandstein hergestellt, der, „rötlich schimmernd an die Flammen des Krieges“ erinnert. Auf dem Gelände befindet sich eine Stele mit Tafeln und ein geschwungener Pavillon. Mehrere Einzelbäume, Hecken und ein Rundweg aus Sandsteinplatten stehen in der umzäunten Anlage.   

Information

Auf dem Ehrenfriedhof sind 286 Kriegstote bestattet, davon (5) Opfer aus dem Ersten Weltkrieg.  Und den 281 Opfern des Zweiten Weltkrieges befinden sich die 18 getöteten Soldaten vom April 1945, die vor Brakel im Bereich des Schäferhofes gefallen sind. 23 Personen sind in Lazaretten gestorben. Weitere Opfer sind 5 Zivilpersonen und 19 unbekannt Personen. Die hier Bestatteten stammen aus ganz Deutschlang und sind aus halb Europa. Jährlich findet am Volkstrauertag die zentrale Gedenkveranstaltung des Kreises, der Stadt und des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge statt.

Die Anlage wurde 2019/20 umfangreich ausgebessert und restauriert. Text Westfalen-Blatt v. 04.06.2020 und Pressemitteilung des Kreise Höxter von 2019.

Literatur
Ehrenfriedhof Brakel aus Webseite des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge

#block foto