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19. Jahrhundert

Brakel wird 1803 für ca. 30 Jahre Kreisstadt. Es geht voran: die alten vier Stadttore werden abgerissen, die Bausteine dienen der Befestigung der Provinzialstraßen. Brakel hat 2.500 Einwohner.

Doch die Hoffnungen auf schnelle und notwendige Änderungen erfüllen sich nicht. Überlagert durch eine Zeit von Wettereinbrüchen und Erntekrisen wird das Leben schwieriger. Ab 1850 wandern viele aus.  

Um 1850 bekommt Brakel eine Synagoge für die eigenen jüdischen Gemeinde und die mit den Preußen in die Stadt gekommenen evangelischen Christen bilden eine Kirchengemeinde.   

Erst mit dem Eisenbahnbau der Strecke Holzminden- Altenbeken kommt spürbare Bewegung in die Stadt. Sie wächst über den Stadtkern hinaus und entwickelt sich langsam. Mit der folgenden Industrieansiedlung geht es weiter voran.     

Am Ende des Jahrhunderts, mit dem Rückenwind des neuen Kaiserreichs, schaffen Bürgermeister und Rat neue Strukturen. Der „Verschönerungsvereins Brakel“ wird im 1894 gegründet, man blickt mit anderen Augen auf die Stadt.

Folgende Beiträge sind hier zu finden:

  • Brakel, eine historisch-topografisch-statistische Beschreibung von ca. 1805 (hier)
  • Angaben in Handbüchern 19 Jh. (hier)
  • Franz Josef Micus (1801-59), Schriften (hier)
  • Brakeler Schüler am Theodorianum Paderborn (hier)
  • Auswanderer nach Jamaika 1934 (hier)
  • 1843 Volkszählung in Brakel (hier)
  • 1844 die Straßen-Ordnung (hier)
  • Der Bauernaufstand von Holzhausen 1848 (hier)
  • Auswanderer 1850-90 (hier)
  • 1873 Missstände durch Aborte und Mistlager (hier)
  • Der Sedantag ím Kaiserreich (Sedanstag) (hier)
  • 1893 Gattenmord von Taglöhner in Brakel (hier)