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20. Jahrhundert

In der Bilanz ist die das Jahrhundert der Turbulenzen und Brüche, aber auch des tiefgreifenden Wandels zu einer neuen Modernität der ganzen Stadt.

Die wirtschaftliche Struktur erhält enormen Auftrieb durch die Industriebetriebe wie Möbel, Metallverarbeitung. Die Infrastruktur wird ausgebaut. Große Pläne zur Stadtveränderungen in der Kernstadt werden durch den Ersten Weltkrieg gebremst. Sie kommen auch nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr zum Tragen, sonst gäbe es keine historische Kernstadt mehr.  

Der Erste Weltkrieg und die Weimarer Republik bringen dramatische Wechsel mit sich. Die Gesellschaft wird geprägt durch politischen Extreme, in kurzer Zeit werden die jüdischen Mitbürger entrechtet, vertrieben, enteignet und in Vernichtungslager deportiert.

Mit den Alliierten und die demokratische Verfassung stellt sich die Gesellschaft auf eine neue Grundlage. Die Nachkriegs-Herausforderungen sind enorm: Tausende von Ostvertriebenen müssen aufgenommen werden, die Ackerbürgerstadt mit über 50 Höfen im Stadtkern muss zu einer modernen Wohn- und Geschäftsstadt werden. Das Wirtschaftswunder bringt enormen Fortschritt mit sich und weitere Veränderungen. Brakel wird Zentrum eines weiteren Umfeldes. Schulen, Krankenhaus und weitere Dienstleistungen erhalten eigene Areale in der Stadt.

Folgende Beiträge sind hier zu finden:

  • Einführung Straßennamen und Hausnummer 1921 (hier)
  • Die NS-Zeit, Nationalsozialismus in Brakel 1933-45 mit mehreren Beiträgen (hier)
  • Zwangsarbeiter in Brakel während des Zweiten Weltkrieges (hier)
  • Das Kriegsende und die Befreiung Brakels am 6. April 1945 (hier)
  • Flüchtlinge und Flüchtlingsausschuss 1946 (hier)
  • Brakel 1965, Kleinstadt 4. Ordnung (hier)
  • Nato-Luftverteidigung und Manöver 1957-1993 (hier)
  • Manöver Brakel 1980 und Doppelagent Michael Holzach in Hainhausen (hier)