Die Kapuzinerkirche
Die Kirche ist in vielen Stellen beschrieben. Hier nur einige Bemerkungen dazu.
Erbaut 1718 und geweiht am 11. Juni durch Bischof Franz Arnold von Wolff-Metternich zur Gracht (vgl. Portal-Inschrift) für die Kapuziner in Brakel anstelle der alten Holspitalkirche. Der zwanzigjährige Johann Conrad Schlaun (1695-1773) aus Warburg-Nörde zeigt seine große Kunst als Architekt, sein Erstlingswerk . Auf dem Dach der vierjochigen Saalkirche thront ein Dachreiter. Die Fassade zeigt den zurückhaltenden westfälischen Barockstil.
Der Hochaltar zeigt die Portiunkula-Szene dar: Christus in Begleitung von Mutter Maia erscheint dem Hl. Franziskus. Portiukula war der Ort der Kapelle des Hl. Franziskus. An den Chor schließt sich der Brüder-Chor an, von dem aus die Mönche den Gottesdienst in der Kirche verfolgten. Ein Seh-Schacht zieht sich bis durch den Hochaltar.
Eine Grabkammer war Bestattungsort für die Mönche ist über den Seiteneingang vom tiefer liegenden Hof zugänglich.
Die kleine Franziskus-Bronzestatue auf der Eingangsseite stiftete Friedrich von Borgholz-Asseburg im Jahr 2004, Künstler war Heinrich Gerhard Bücher aus Beckum.
2018 wird das 300-jährige Jubiläum gefeiert mit Pfr. Wilhelm Koch und Weihbischof Matthias König.