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Das Ende der Klosterzeit

Die Säkularisation von 1807 markiert das Ende alle Kloster und Besitzungen der Kirchen. Bei den Kapuzinern dauert es bis 1817, bis sich neue Lösungen abzeichneten. Ab 1820 durften keine neuen Brüder mehr aufgenommen werden. Pater Hyazinth bleibt bis 1833. Ein zeitgemäßes Hospital wird um 1850 gebaut und von den Vincentinerinnen betrieben.

Die Preußen übergeben das Kloster der evangelischen Gemeinde als Eigentum zur Nutzung und für Wohnung (Lehrer, G3eistliche) und Schule. Bis zum Bau einer eigenen Kirche 1912 in der Bahnhofstraße vergingen 100 Jahre, in der die Kapuzinerkirche simultan genutzt wurde, also für beide Konfessionen. 1909 kaufte die katholische Kirchengemeinde die Klosteranlage, die bis heute in ihrem Besitz ist und Sitz der Caritas in Brakel. Der übrige große Teil ist heute Alten- und Pflegeheim St. Antonius mit dem Innenhof (Grundsteinlegung 1976). So ist das Areal bis heute kirchlicher und sozialer Ort.

Das seit 1300 bestehende Heilige-Geist-Hospital wurde ab 1849 zum St. Vinzenz-Hospital. Ab 1856 entstand ein Neubau, der ständig erweitert wurde, dass die Einrichtung den Anforderungen der Zeit genügen konnte. Die Vincentinerinnen nahmen ihren Dienst auf. 1904 wurde das neue große Haus errichtet, das bis in die 1970er Jahre bestand. 1973 wurde das neue Krankenhaus St. Vinzenz in der Vorstadt Heinefeld eröffnet.