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Fa. Fritz Becker – Formteile aus Holz und Vlies

Vom Sperrholzfabrikanten mit Buchenfurnier zur den Formteilen

1936 gründet Fritz Becker die Firam aus dem Geländer der alten Zuckerfabrik, die 1928 stillgelegt worden war. Mit ein Grund für den Standort Brakel waren die Buchenwälder der Umgebung mit schönen langen Buchenstämmen. Nach dem Krieg bei der vorhandenen Holzknappheit wurden afrikanische Edelhölzer verwendet. Diese wurden zu Halbfabrikaten weiterverarbeitet,  die in drei neuen Fabrikhallen Platz fand. Mit eigenen Lastwagen zum Kunden.

Hergestellt werden Buchenfurnierplatten auf Sperrholz, später auch auf Spanplatten und Hartfaserholz. Das 1-2 mm starke Furnier wird in Dampfgruben mit Schälmaschinen hergestellt. Quelle: Heimatbuch des Kreises Höxter 1966, s. 295).

Die Stabilität und Sitzfestigkeit des Holzes ist Voraussetzung für Voraussetzung für die Herstellung von Kleinmöbeln wie Stühle. Ein erfolgreicher neuer Schritt ist die Erweiterung auf Formteile aus Holz und Vlies.

Beim Jubiläum 11982 (?) wird hervorgehoben das gute Arbeitsverhältnis zwischen Betriebsleitung und Mitarbeitern, was in der langjährigen Beschäftigung der Belegschaft zum Ausdruck kommt. 2016 wird das 90-jährige Jubiläum in der Stadthalle gefeiert. Mittlerweile ist die vierte Generation Becker in der Geschäftsführung.

1983 bringt Fa. Becker zusammen mit Fa. FSB die bekannte Brakeler Schriftenreihe heraus.

Literatur:
Arbeitswelt und Technik im Wandel. In: Brakel (1979): Stadtjubiläum 829-1229-1979, S. 227-246

Foto in Buch 1966 Heimatbuch des Kreises Höxter, S. 295
Buch 1979 Stadtjubiläum Brakel