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Konversion (Umwandlung, Nachnutzung)

Nach dem Rückzug der Soldaten 1995 wurde das Kasernengelände und die Wohnsiedlung an das Bundesvermögensamt übergeben. Gemeinsam mit der Stadt Brakel wurden nach neuen Nutzungen und Verwendungen Ausschau gehalten.

Die Wohnsiedlung, die für die Welle von Flüchtlingen aus Russland (Russlanddeutsche) diente, wurde im Jahr 1996 zeitweise zu einem sozialen Brennpunkt, weil die Eingliederung einige Zeit dauert: Neue Wohnungen, Sprache, Bildung und Arbeit mussten gefunden werden. Besonders Jugendliche waren teilweise orientierungslos. Die Eingliederung aber ging dann relativ schnell vonstatten durch Bereitstellung von sozialen und finanziellen Starthilfen.

Eine Stadtteilkonferenz und Vernetzungen wurde eingerichtet.

Im Jahr 2000 wurden schließlich die drei achtgeschossigen Hochhäuser gesprengt. die anderen, über 20 Häuser, überwiegend dreigeschossig, wurden von einer Wohnbaufirma übernommen und ab ca. 2003 zeitgemäß ausgestattet.

Im Jahr 2000 erfolgte auch die Umbenennung der Straße Lange Wanne in Lindenhof, Lütker Linde (nach dem Bereich um den Bildstock) und Holzer Feld (nach der Siedlung Holthusen).

Das ehemalige Kasernengelände wird zum Generationenpark umgebaut mit Schwerpunkt Wohnen, Gesundheit und Pflegeeinrichtungen und Sport.