Pastorengräber
Die sog. Pastorengräber liegen als erste Station am Hauptweg. Die zweite Station ist das Hochkreuz weiter oben.
Die Steinplatten bilden ein Rondell unter 2 großen Linden mit einer Grableuchte auf einem Steinsockel. Es sind die Gräber der ab 1886 in Brakel verstorbenen Pfarrer. Pfr. Bruns (1805-7171) gestorben, der Vorgänger von Pfr. Wille, hat eine Grabplatte in der Rieseler Kapelle am Hanekamp.
Es sind 15 Grabplatten der Geistlichen zu finden:
- 5 ehemalige amtierende Pfarrer in Brakel (Wille, Wurm, Grüne, Schneider, Hillebrand)
Pfr. Bruns, 1871 gestorben, der Vorgänger von Pfr. Wille, hat eine Grabplatte in der Rieseler Kapelle am Hanekamp - 1 Geistlicher auf der Hinnenburg (Martin)
- 2 Krankenhausseelsorger (Dahlhoff, Heide)
- 1 in Brakel geboren (Peters)
- 6 haben als „Pfr. i. R.“ in Brakel die letzten Lebensjahre verbracht (Bolte, Duczek, Filcher, Rustemeyer, Schiffers, Schwenker)


In der Mitte bei der Laterne liegen zwei prominente Pfarrer nebeneinander. Es ist (rechts) der Berater des Bischofs von Breslau, Pfarrer Josef Martin, nach dem krieg gestrandet auf der Hinnenburg. Und links das Grab des Pfarrers Friedrich Grüne, der in der NS-Zeit wegen einer kritischen Erklärung der holländischen Erklärung 1941 in die Fänge der Gestapo geriet. Pfarrer Andreas Kurte erinnert 2024, 80 Jahre nach dem Ereignis, an das Schicksal von Friedrich Grüne in der Warte, Heft 201 (2024) mit dem Titel: „Kirchlicher Widerstand im Nationalsozialismus – Vor 80 Jahren starb der Brakeler Pfarrer Friedrich Grüne“.

