Das städtische Elektrizitätswerk

Das alte E-Werk vor dem Ostheimer Tor

1898 wurde das Elektrizitätswerk mit eigenem Maschinenhaus gebaut und auf Rechnung der Stadt betrieben [1, S. 32-33]. Es war das erste im Kreis Höxter, Steinheim folgte erst 1904. Bereits im August erstrahlte die Straßenbeleuchtung elektrisch und das Licht in einigen Privatwohnungen. Es folgt eine ausführliche Beschreibung der Anlage (S. 32-37).  Die Dampfmaschine wurde zunächst mit einem Lokomobil (30 PS) betrieben, dann als Dampfgenerator, der über Steinkohle betrieben wurde. Daher der hohe Schornstein. Zwei „Akkumulatoren-Batterien“ sorgten für die Speicherung.

Das Leitungsnetz hatte drei voneinander getrennte Leitungszonen.

1901 waren an das Netz angeschlossen: 1845 Glühlampen, 14 Bogenlampen und 5 Elektromotoren mit 11 PS. 1899 erfolgte bereits die Vergrößerung mit einer zweiten Lokomobile mit 50 PS und ein weiteres Dynamopaar.

Quelle: Koberg 1901

Literatur

[1] Julius Koberg (1901):