1. Startseite
  2. »
  3. Stadtentwicklung – Zeit 1800-1850

Stadtentwicklung – Zeit 1800-1850

Jahr E r e i g n i s
1802Erschließung der Mineralquelle im heutigen Gebiet Kaiserbrunnen
1802/03Die vier Stadttore werden abgerissen und die Steine werden für den Straßenbau verwendet
1803 Ende des Hochstift Paderborn, Beginn der Zeit als Provinz Westfale unter dem Königreich Preußen
Brakel wird Kreisstadt des Kreises Höxter bis 1834
1806 1806-14 Königreich Westfalen (französisch): Einführung Bürgerrechte, Gewerbefreiheit und neue Verwaltung
1808Familiennamen für die jüdischen Familien werden vergeben, in Brakel Flechtheim, Sudheim, Nethe, Hakesberg, Lobbenberg u. a.
1810Säkularisation
Bredenkloster (Rückkauf v. Asseburg, Waisenanstalt) und Kapuzinerkloster (später Schule, ev. Kirche u.a.)
1814 Preußische Amtsverwaltung und Provinz Westfalen (1826)
1818 1818-32 Kreis Brakel neben Kreis Höxter
1823 Land- und Amtsgericht in Brakel
1831Neue Katasteraufnahme (Preußisches Urkataster), mit Verzeichnis der Flurstücke, Besitzer etc. (Vorläufer des Gundbuches)  
1832Fam. Tensi (aus Norditalien) mit Blechwaren, ab 1912 Elektrotechnik
1836Fam. Müller, Uhren, Schmuck, ab 1962 Optiker
1839Das Urkataster ist neue Grundlage für die Stadt
1840 Ablösung der Zehntsteuer und Dienstverpflichtungen (Heuer)
Ende Regierungszeit Friedrich Wilhelm III. Es folgt Friedrich Wilhelm IV. bis 1861
1843Eröffnung der Synagoge und Schule durch die jüdischen Gemeinde in der Ostheimer Straße
1845 Gründung Landhandel Flechtheim, später Weiler-Heineberg-Flechtheim AG als überregionales Handelsunternehmen für Getreide, Futtermittel, Saatgut und Dünger
1845-1857Missernten, soziale Not: Erste Auswanderungswelle nach Amerika 1845
1848 Soziale Unruhen auch in Brakel: Landwehrmänner ziehen durch Stadt und aufständische Landarbeiter im Schäferhof. Eine Einheit der preußischen Armee ist in Brakel stationiert.
1848 Bau der Kreissparkasse Nieheimer Straße, die Spadaka (Volksbank) folgt 1898