Die Kapuziner in Brakel
Am Ende des Dreißigjährigen Krieges (1848) dauerte es ein Weile, bis das normale Leben wieder weiterging. Eine Besonderheit waren Religionswirren jener Zeit. Sie hatten dazu geführt, dass Brakel um 1580 bis auf drei Familien evangelisch geworden war. Eine Provokation für den katholischen Bischof in Paderborn. Bischof Ferdinand I entsandte 1645 eine kleine Abordnung der Kapuziner nach Brakel, um dort die Wiederherstellung des alten katholischen Glaubens zu arbeiten.
Zudem war das städtisch-kirchliche Hospital verwüstet und erforderte einen Wiederaufbau und ein Fortbestehen. Es folgte eine wechselvolle Zeit, die in Brakel große Spuren hinterlassen hat.
Im folgenden werden diese Themen näher ausgeführt:
- Die Klostergründung (hier)
- Die Kapuzinerkirche (hier)
- Das Ende des Klosters und die neue Nutzung (hier)
Literatur
- Beuke, Arnold: 1748 – ein Jahr in der Stadt Brakel, Brakel 1999. Brakeler Schriftenreihe, Heft 16 (1999)
- Engemann, Herbert: Brakel – Kapuziner, in: Karl Hengst (Hrsg.): Westfälisches Klosterbuch, Teil 1: Ahlen – Mülheim, Münster 1992, S. 139-142.
- Engemann, Herbert: Die Kapuziner in Brakel. Brakeler Schriftenreihe, Heft 7 (1991)
- Ruprecht, Ewald: Geschichte der Stadt Brakel, Brakel 1925.
- LWL-Archivamt: Der Grundbesitz der Kapuziner in Brakel 1645/46 im Spiegel einer Planskizze.