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Kloster Brede, Geschichte

Das Kloster Brede ist eine bedeutende Institution in Brakel. 1483 gegründet durch eine Stiftung des Schlossherrn der Hinnenburg wenige hundert Meter vor der nördlichen Stadtmauer errichtet, wird es bald eine kleine eigene Vorstadt mit Häusern und Straßen, der Vorstadt Brede oder dem Bredenviertel.

Das Kloster bekommt den Namen „Mariä Opferungsthal“ und wird ein Augustinerinnenkloster. Die Schwestern kommen vom Klosters in Herford. Das „Süsternhus“ steht teilweise unter der Aufsicht von Kloster Böddeken (‚Augustiner-Chorherren). Als einfachen Haus angelegt, bekommt es durch Zubauten die Seitenflügel und den Innenhof.

Die Säkularistation ist die Zeit der Verstaatlichung des kirchlichen Besitzes, das Kloster wird aufgelöst. Gebäude und Gelände kauft der Schlossherr der Hinnenburg ein zweites Mal und übergibt es den Armen Schulschwerster v.u.L.F. Es beginnt ein neues Kapitel der Jugend- und Mädchenbildung, die bald zu mehreren Schulzweigen und dem späteren Gymnasium führt.

Diese Punkte sind hier näher nachzulesen:

  • Das Augustinerinnen-Kloster 1483-1812 (hier)
  • Säkularisation und Waisenanstalt, Zeit der Übergangs 1803- 1848 (hier)
  • Die Armen Schulschwestern übernehmen das Kloster Brede von 1850 bis 2024 (hier)
  • Ein neues Kapitel beginnt 2025. Nach langer Findungsphase übernimmt die Adolf Kolping Stiftung Paderborn das Kloster und führt es als Bildungsort weiter – für minderjährige Flüchtlinge ohne Eltern und für Wohngruppen von Jugendlichen des Kolping-Berufsbildungswerks am Tegelweg.
  • 2025 Im Mai wird die Bredenkirche profanisiert. 500 Jahre Klosterleben und 175 Jahren Schulschwestern finden ein Ende. Drei Schwestern bleiben noch, sechs leben im St. Antonius-Altenheim.